Skandal: 20% Mieterhöhung des Bundes in der

Zu der 20% Mieterhöhung des Bundes in der
Bundeseignen Siedlung am Perlacher Forst

Der örtliche Abgeordnete Joachim Haedke wandte sich heute wegen der Mieterhöhung in der Siedlung am Perlacher Forst in großer Sorge an den Bundesfinanzminister Hans Eichel, MdB. 5000 Menschen sind von einer ganz und gar unsozialen Mieterpolitik der Bundesregierung betroffen. Gerade die SPD, die ja immer eine soziale Mietpolitik anmahnt enttäuscht nun sehr.

Haedke dazu wörtlich: „Jetzt werden die Berliner Milliardenlöcher mit den kleinen Mietern in München gestopft. Das ist unglaublich unsozial und muss sofort beendet werden. Zudem hat die SPD 1998 bei der Wahlversammlung im Löwenbräukeller belogen, weshalb sie eigentlich selbst handeln müsste*.“


Anlage: Brief an Bundesminister Eichel

* = bei der SPD-Mieterversammlung im Löwenbräukeller hieß es: “Bei einem Wahlsieg der SPD ist das Mietniveau in der Siedlung auf Jahre gesichert“


ANLAGE:


Joachim Haedke


An den

Bundesminister der Finanzen
Hans Eichel
Wilhelmstr. 97

10117 Berlin

München, den 23. September 2003

Sehr geehrter Herr Bundesminister,

Ihr Haus hat den Mietern der Wohnanlage am Perlacher Forst in München eine Mieterhöhung in maximaler Höhe von 20% zugeleitet.

Die überwiegend Bundesbediensteten trifft diese Erhöhung sehr stark und teilweise existenzbedrohend. Einigen Mietern, z.B. des einfachen Dienstes droht gemäß mir vorliegenden zahlreichen Schreiben sogar Obdachlosigkeit. Rentner, die keine Möglichkeiten für einen Zuverdienst haben, droht ebenfalls ein schreckliches Schicksal.

Ich frage Sie, ob Sie diese Auswirkung verantworten können und bitte Sie die Mieterhöhung sofort zurückzunehmen bzw. mit den Mieten in Kontakt zu treten.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Haedke


Büro, 23 September 2003.


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