Haedke startet Initiative zur Reform der Staatsforstverwaltung "Münchner Erholungswälder erhalten"

Die Fraktionen des Bayerischen Landtages beraten derzeit die anstehende Reform der Staatsforstverwaltung. Dies ist eine Thematik, von der auf den ersten Blick die Münchner wenig betroffen sind und daher nicht in der öffentlichen Diskussion erschienen sind. Die angedachte Überführung der Verwaltung in eine private Rechtsform lässt jedoch berechtigte Zweifel an dem Erhalt der wunderschönen Erholungswälder um München in der bisherigen aufwendigen Form. Ein gewinnmaximierender Betrieb (Rodung, Pflege und Anpflanzung nach marktoptimaler Situation) würde die für die Münchner günstige und wichtige Erholungsmöglichkeit einschränken, wenn nicht beenden. Der Münchner Abgeordnete Joachim Haedke hat sich daher an den für die Verwaltungsreform zuständigen Minister, Erwin Huber gewandt (Brief liegt bei), damit sich hier in der jetzigen entscheidenden Phase positiv eingemischt wird.

Joachim Haedke, MdL dazu wörtlich: "Unsere Münchner Erholungswälder dürfen nicht angetastet werden. Reform ja - Ende des Münchner Freizeitmöglichkeiten im Wald - nein. Ich setzte mich bei allen zuständigen Stellen für unseren Münchner Wald ein!"

Für Rückfragen: Sekretariat MdL Haedke 4126-2839

Brief von heute:

Joachim Haedke , MdL

Herrn
Staatsminister Erwin Huber, MdL
Bayerische Staatskanzlei
Franz-Josef-Strauß-Ring 1
80535 München

Reform der Bayerischen Staatsforstverwaltung

München, den 4. Februar 2004
Sehr geehrter Herr Staatsminister Huber, lieber Erwin,

die Reform der Bayerischen Staatsforstverwaltung wirft auch in München ihre Schatten voraus. Die Bevölkerung und auch viele Vereine sorgen sich um die bisherigen Gemeinwohlfunktionen der Wälder um München. Als betroffener Stimmkreisabgeordneter nenne ich hier den Perlacher Forst und den Forstenrieder Park, die für tausende Münchner als Erholungswälder dienen. Vor dem Hintergrund der entstehenden Diskussionen erlaube ich mir den Erhalt der Wälder in der bisherigen Form als für die Münchner Bevölkerung sehr bedeutenden Punkt anzusprechen. Unabhängig von der künftigen Rechtsform müssen diese für den Großstädter wirklich wichtigen Oasen erhalten bleiben. Ich bitte Dich dies in die Beratungen mit einzubeziehen.

Gerne stehe ich Dir für weitere Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Haedke