Nach dem Aus der Transrapidtrasse Hamburg – Berlin

Nach dem Aus der Transrapidtrasse Hamburg – Berlin
MdL Haedke: Jetzt müssen alle Hebel für die Flughafenverbindung München in Bewegung gesetzt werden – Ude soll endlich verkehrspolitische Akzente für München setzen


Nach dem gestrigen Aus der Transrapidtrasse Hamburg – Berlin sind nun wenige Optionen im Gespräch. Als mögliche Varianten gelten die bereits diskutierten Kurzverbindungen der Flughäfen Berlin oder München in die jeweiligen Stadtzentren. Möglich ist auch eine Transrapid-Verbindung zwischen den Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf.

Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Münchner CSU, Joachim Haedke, MdL:

„Wir wollen diese Anbindung. Die Realisierung dieser Standortentscheidung für München wäre ein wichtiger Entwicklungsschub für ein zukunftsträchtiges München im 21. Jahrhundert, da wir, wie in der Vergangenheit auch, auf neue Technologien setzen und die Technologiefeindlichkeit der SPD verurteilen. Hier gilt es sich nun durchzusetzen. Dabei spielen aber auch die politischen Freunde des Bundesverkehrsministers Reinhard Klimmt (SPD) eine entscheidende Rolle. Nach dem verkehrspolitischen Debakel und Versagen der Münchner SPD und hier insbesondere des Oberbürgermeisters Christian Ude bei der A99 ist es nun an der Zeit hier einen Erfolg für München zu realisieren. Ude soll hier nicht nur Worthülsen in München statt Erfolgen präsentieren oder sich verstecken. Nachdem ohnehin die Bayerische Staatsregierung die wesentlichen Arbeiten durchführt, hat Ude nun die Chance seinen bisher offensichtlich gegen Null tendierenden Einfluß in der Bundes-SPD geltend zu machen. Er soll sich endlich glaubhaft mit Engagement und Erfolgen für München einsetzten, wie das bei Theo Waigel durch die CSU auch geschah. Der Transrapid bietet diese Möglichkeit, für die es wert ist zu kämpfen damit München als Metropole nicht noch weiter hinter Berlin zurückfällt“


Joachim Haedke, 06 Februar 19100.


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