Haedke: Geld für artgerechte Haltung der Nilpferde Rosa und Gurbe sollten Stadt und Land aufbringen

Nach der heutigen neuerlichen Behandlung der Nilpferde-Petition im Bayerischen Landtag

Haedke: Geld für artgerechte Haltung der Nilpferde Rosa und Gurbe sollten Stadt und Land aufbringen

München, den 1. Februar 2001. Nachdem der Umweltausschuß des Bayerischen Landtags in seiner Sitzung vom 6.7.2000 für den Verbleib der Nilpferde Rosa und Gurbe gestimmt hat, mußte die Staatsregierung nun mitteilen, daß trotz massiver Einwirkungen die Stadt München die Nilpferde nach Südamerika fliegen will. Obwohl die Landeshauptstadt dies vielfach avisiert hat, sind die beiden Tiere bis zum heutigen Tage nach wie vor im Tierpark Hellabrunn. Im übrigen ist der Exilort der zwei Münchner Nilpferde ungewiß, nachdem Venezuela wohl nicht mehr in Frage kommt.

Dazu MdL Joachim Haedke, der im Landtagsausschuß für die CSU-Fraktion sprach:

„Es ist langsam ein absurdes Planungschaos des Tierparks und der Landeshauptstadt. Deshalb haben wir heute auch im Landtag einstimmig beschlossen, daß die Staats-regierung zwar keine rechtliche Handhabe hat, aber nun alles in die Wege geleitet wird, um eine artgerechte Tierhaltung in München zu ermöglichen. Deshalb fordere ich die vermögende Stadt auf, in Gespräche einzutreten und den sündteuren Transport zu unterlassen. Ich würde mich auch persönlich für eine finanzielle Beteiligung des Landes einsetzen. Nachdem das ganze Thema ein so großes öffentliches Aufsehen nach sich gezogen hat, sollte den Münchnern und dem Land diese Attraktion etwas wert sein.“


Joachim Haedke, 13 Februar 2001.


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