Identität eines Stadtviertels soll bewahrt werden


Haedke: Fasangarten muß wieder auf die Schilder

München, den 15. Februar 2001. Hinweisschilder, die überall in der Stadt auf den jeweiligen Bezirk hinweisen, weisen am Fasangarten neuerdings die Aufschrift „Obergiesing“ aus.

Dazu Joachim Haedke wörtlich:
„Es ist sicherlich richtig, daß der Fasangarten ein Teil von Obergiesing ist, jedoch war dieses Viertel seit jeher als Fasangarten bekannt, was nicht zuletzt auch von der Stadt mit der S-Bahn Haltestelle Fasangarten gewürdigt wurde. Die Identifikation der Gegend jetzt dermaßen zu untergraben, ist unverständlich. Die Schilder sollten der historischen Tradition Rechnung tragen und den Fasangarten auch als solchen ausweisen. Dort gibt es schließlich neben dem alten Jagdhaus auch Gaststätten, Hotels und Sportvereine, die den Namen Fasangarten tragen, was mit den neuen Schildern „Obergiesing“ einfach unterschlagen wird.“

Auch der Bezirksausschussvorsitzende Thomas Krieger reagiert positiv auf die Anregung und bestätigt den Wunsch der Ortsansässigen. An ihn sind ebenfalls viele Menschen herangetreten und haben gebeten, etwas gegen die „falschen“ Schilder zu unternehmen. „Die Angelegenheit ist mir daher wirklich wichtig, im BA überlegen wir sogar, den Namen Fasangarten offiziell aufzunehmen.“



Joachim Haedke, 15 Februar 2001.


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